Blick vom Hamscheberg an der Vlothoer Straße auf den Herforder Norden. In der Mitte das Klinikum 2007 vor der Sanierung. Foto: Wittekind, Ausschnitt, CC BY 2.0, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Die Stadt Herford, in westfälisch niederdeutsch auch als Hiärwede, Hiarwede oder Hiarwe bekannt, beheimatet rund 67.000 Einwohner und liegt in Nordrhein Westfalen. Als kreisangehörige Stadt ist sie Verwaltungssitz des Kreises Herford und gehört zum ostwestfälischen Verdichtungsraum, der sich von Gütersloh über Bielefeld bis Minden erstreckt. Eingebettet zwischen dem Teutoburger Wald und dem Wiehengebirge, befindet sie sich im Ravensberger Hügelland, etwa 15 Kilometer nordöstlich von Bielefeld.
Herfords Ursprünge reichen bis ins Jahr 789 zurück, als die Stadt allmählich Form annahm. Im frühen Mittelalter entwickelte sie sich zu einer bedeutenden Handelsstadt in Westfalen und war ab 1342 Mitglied der Hanse. Das Frauenkloster, das um 800 gegründet wurde, wurde zu einem wichtigen geistigen Zentrum. Bis zu ihrer Annexion durch Preußen im Jahr 1652 war Herford eine freie Reichsstadt, während das Territorium des Frauenstifts bis 1803 eine freie Reichsabtei blieb. Von 1911 bis 1968 war Herford eine kreisfreie Stadt in Preußen und später in Nordrhein Westfalen.
Seit 2013 trägt Herford den offiziellen Namenszusatz »Hansestadt« und ist ein Gründungsmitglied sowohl der Westfälischen Hansestädte als auch der Neuen Hanse.
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