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Bundespolizeiinspektion Erfurt: Bilanz der Bundespolizei zum Thüringenderby
#Erfurt, Erfurt #Hauptbahnhof, #Jena, 8. April 2025
Etwas mehr als 15.000 Fans verfolgten im Steigerwaldstadion am 8. April 2025 das prestigeträchtige #Thüringenderby zwischen der Mannschaft des FC Rot Weiß Erfurt gegen den FC Carl Zeiss #Jena, das ursprünglich für den 23. Februar 2025 terminiert war.
Traditionell herrscht zwischen den Anhängern beider Vereine eine langjährige Fanfeindschaft. Daher stellte sich die Bundespolizei im Gleichklang mit der #Thüringer #Landespolizei auf einen gemeinsamen #Großeinsatz in Erfurt, an den Bahnhöfen in Jena und Weimar sowie auf den straßengebundenen und schienengebundenen Verkehrswegen ein.
Die Trennung der rivalisierenden Fangruppen, vor allem von gewaltbereiten Anhängern, hatte dabei aus gesamtpolizeilicher Sicht höchste Priorität, insbesondere vor dem Hintergrund wechselseitig begangener Straftaten im Vorlauf vergangener Derbys. Zur Sicherstellung einer friedlichen An und Abreise der bahnreisenden Zuschauer wurde anlassbezogen eine polizeiliche Begleitung der Heim und Gästefans auf der Strecke zwischen dem Erfurter Hauptbahnhof und dem Bahnhof Jena West durchgeführt. Aber auch andere Streckenabschnitte im Thüringer Schienennetz lagen im polizeilichen Fokus, um Fanüberschneidungen und etwaigen Konflikten frühzeitig begegnen zu können. Dazu wurden die Kräfte am Boden auch durch einen Bundespolizeihubschrauber unterstützt.
Das konsequente Auseinanderdividieren der beiden Fangruppierungen gelang durch einen starken, gemeinsamen Kräfteansatz und abgestimmte verkehrslenkende Maßnahmen mit den Erfurter Stadtwerken.
Mittels Durchsagen und persönlichen Ansprachen wurde versucht, den herkömmlichen Individualverkehr im Hauptbahnhof so gut es geht zu lenken.
In etwa 800 Fans mit Zugehörigkeit nach Jena nutzten die Bahn, um zum Spielort zu gelangen. In der Summe wurden durch diese in Zügen 5 Sachbeschädigungen begangen. Einem Anhänger wurde #Pyrotechnik abgenommen.
Die rund 500 bahnnutzenden Erfurt Fans sind durch ein Graffiti aufgefallen.
Die Herausforderung in der Rückreisephase war die nahezu parallele Ankunft der rivalisierenden Fans mit Omnibussen, Straßenbahnen und die organisierten Shuttle Busse am Erfurter Hauptbahnhof. Auch hier konnte die Fantrennung durch starke Kräfte umgesetzt werden, trotz wechselseitiger Beleidigungen, Schmähgesängen und verbalen Provokationen. Am Bahnsteig 9/10 erfolgte bei der Abreise der Jenaer ein Flaschenwurf in Richtung der Bundespolizisten. Verletzt wurde niemand. Gegen den noch unbekannten Täter wird wegen dem Versuch der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Zudem wurde in einem Zug ein #Feuerlöscher entleert, ohne eine vorliegende Notsituation. Auch hierzu wird ermittelt. Die Rückreisephase insgesamt verlief hitzig, aber kontrolliert ab. Kurz nach 23:00 Uhr haben alle verbliebenen Fans die Landeshauptstadt mit Zügen verlassen. Gegen Mitternacht waren keine Fans an den größeren Unterwegsbahnhöfen mehr anzutreffen.
Die anlässlich des Einsatzes verstärkte Bundespolizeiinspektion Erfurt bedankt sich bei unbeteiligten Dritten und Reisenden, die überwiegend Verständnis für die Einschränkungen auf den Bahnstrecken und Bahnhöfen gezeigt haben. Mehr …
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