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Die 5 Stufen der Gerüchteküche in Gütersloh, frei nach Elisabeth Kübler RossZoom Button

Dr. Elisabeth Kubler Ross, Portrait, Baltimore, 1987. Foto: »Pookah0501«, KI augmented, Creative Commons BY SA 4.0, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Die 5 Stufen der Gerüchteküche in Gütersloh, frei nach Elisabeth Kübler Ross

Die 5 Stufen der Gerüchteküche in Gütersloh, frei nach Elisabeth Kübler Ross

#Gütersloh, 26. April 2025

1. Leugnen

Gerüchte entfalten oft ihre größte Wirkung im Moment des ersten Hörens. Der Wunsch, an eine bestehende Erzählung zu glauben, ist zunächst stark – besonders, wenn sie scheinbar überzeugend vorgetragen wird. Die Wahrheit wird ignoriert oder schlicht geleugnet.

2. Wut

Wenn sich erste Zweifel regen, folgt nicht selten ein innerer Aufruhr. Die Erkenntnis, möglicherweise irreführenden Worten Raum gegeben zu haben, kann eine tiefe Unzufriedenheit hervorrufen. Wer Gerüchten glaubt, gerät in Rage, wenn er mit der Wahrheit und der Realität konfrontiert wird. Es entsteht eine #Kognitive #Dissonanz.

3. Verhandeln

Im Streben nach Klarheit beginnt ein stiller Dialog: Welche Behauptungen halten einer genaueren Betrachtung stand? Wo endet das Hörensagen, wo beginnt die nachprüfbare Wahrheit? Wer Gerüchten geglaubt hat und mit der Realität konfrontiert wird, versucht, beide Positionen miteinander auszuhandeln. Eine Folge des Prozesses ist besonders bei Menschen mit narzisstischen Tendenzen die Schuldumkehr. Eine #Rationalisierung setzt ein.

4. Depression

Das Bewusstsein, dass Worte bewusst entstellt wurden, kann schwer auf der Seele liegen. Enttäuschung über die Leichtigkeit, mit der Misstrauen gesät wird, ist eine natürliche, wenn auch schmerzhafte Reaktion. Manche schämen sich, tendieren aber dann zum vermeintlichen Schutz des Egos zum Schweigen und Ignorieren.

5. Akzeptanz

Mit der Zeit setzt sich die #Wahrheit durch. Was Bestand hat, ist nicht die Lautstärke von Gerüchten, sondern die stille Kraft der Tatsachen. Jeder, der aufrichtig sucht, wird sie erkennen.

Elisabeth Kübler Ross – Pionierin der Sterbeforschung

Elisabeth Kübler Ross (1926 bis 2004) war eine schweizerisch US amerikanische Psychiaterin und eine der bedeutendsten Figuren in der modernen Sterbeforschung. Ihr Name ist untrennbar mit der Entwicklung eines neuen Verständnisses von Tod, Sterben und Trauer verbunden.

Nach ihrem Medizinstudium in #Zürich emigrierte Kübler Ross in den 1950er Jahren in die USA, wo sie als Assistenzärztin erschütterte, wie wenig Beachtung sterbende Patienten in der modernen Medizin erfuhren. Ihre intensive Arbeit mit Todkranken führte sie zu dem bahnbrechenden Werk »On Death and Dying« (1969), in dem sie erstmals die sogenannten fünf Phasen des Sterbens beschrieb:

Leugnen, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz

Diese 5 Stufen, ursprünglich als psychologisches Modell für Sterbende entwickelt, fanden schnell auch Anwendung in der allgemeinen Trauerarbeit und in der Bewältigung vieler großer Lebensverluste. Kübler Ross zeigte auf, dass emotionale Verarbeitung kein linearer Prozess ist – Menschen durchlaufen die Phasen individuell, wiederholend oder auch überspringend.

Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit setzte sich Kübler Ross leidenschaftlich für die Rechte von Sterbenden ein. Sie forderte mehr Menschlichkeit in der #Medizin, die Einführung der Hospizbewegung in den USA und eine offene Auseinandersetzung mit dem Tabuthema Tod.

Ihr späteres Werk befasste sich auch mit Nahtoderfahrungen und spirituellen Fragen, was ihr neben Anerkennung auch Kritik einbrachte. Ungeachtet dessen bleibt Elisabeth Kübler Ross bis heute eine Schlüsselfigur darin, wie die moderne Gesellschaft Sterben, Trauer und Übergänge im Leben versteht.

  • »Der Tod ist nur ein Übergang in eine andere Form des Lebens«, Elisabeth Kübler Ross.

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