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Oper Leipzig: »Leipzig! Here I am«, Liedermatinée mit Werken von Ethel Smyth und Gustav Brecher, 1. Mai 2025Zoom Button

Foto: Kirsten Nijhof, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Oper Leipzig: »Leipzig! Here I am«, Liedermatinée mit Werken von Ethel Smyth und Gustav Brecher, 1. Mai 2025

Oper Leipzig: »Leipzig! Here I am«, Liedermatinée mit Werken von Ethel Smyth und Gustav Brecher, 1. Mai 2025

#Leipzig, 25. April 2025

Am 1. Mai 2025 ehrt die #Oper #Leipzig 2 mutige Persönlichkeiten mit ihrer #Musik: Ab 11 Uhr erinnert eine Matinée im #Opernhaus an die Komponistin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth und den visionären Operndirektor und Komponisten Gustav Brecher. Ihrer beider Lieder sind ein eindrucksvolles Zeugnis ihres Engagements für #Freiheit, #Kunst und #Menschlichkeit – und eine Hommage an ihre tiefe Verbundenheit mit Leipzig.

Als die junge Musikerin Ethel Smyth (1858 bis 1944) am 28. Juli 1877 Leipziger Boden betritt, sprüht sie vor Begeisterung und Tatendrang. »Leipzig! Here I am«, schreibt sie euphorisch an ihre Mutter. Endlich darf die Britin Kompositionsunterricht am renommierten Leipziger Konservatorium nehmen – als erste Frau überhaupt. Doch wichtiger noch als die offizielle Ausbildung ist für Smyth das reiche kulturelle Leben der Stadt. Sie besucht die Gewandhauskonzerte, spielt selbst Violine im Bach Verein und präsentiert ihre eigenen Kompositionen in Hauskonzerten. Schnell bewegt sie sich selbstbewusst in den höchsten musikalischen und gesellschaftlichen Kreisen der Stadt, trifft Künstlergrößen wie Edvard Grieg und Johannes Brahms – und setzt sich dabei entschlossen gegen die gesellschaftlichen Vorurteile durch, denen komponierende Frauen zu dieser Zeit begegnen. Smyth wurde nicht nur eine anerkannte Komponistin, sondern auch Schriftstellerin und engagierte Frauenrechtlerin. Die Sopranistin Gabrielė Kupšytė wird fünf von Ethel Smyths eigenwilligen Vertonungen von Romantikgedichten vortragen und weitere drei Lieder, darunter das bekannteste »On the Road; a marching tune«. 

Der Dirigent und Komponist Gustav Brecher (1879 bis 1940) war einer der visionärsten – und nach Vertreibung und Tod im #Nationalsozialismus leider einer der lange zu Unrecht vergessenen – Künstler der Leipziger Musikgeschichte. Ab 1923 prägte er als Generalmusikdirektor und künstlerischer Leiter die damalige Leipziger Oper, setzte erstmals auf eine Ensemblestruktur und erweiterte den Spielplan um zeitgenössische Werke wie Ernst Kreneks »Jonny spielt auf« oder Kurt Weills »Der Silbersee« – Aufführungen, die den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge waren. Seine kühnste Projektidee stahlen sie ihm: Es war erstmals Gustav Brecher, der sämtliche vollendeten Bühnenwerke Richard Wagners in chronologischer Reihenfolge als #Gesamtkunstwerk aufführen wollte – eine Idee, die die Oper Leipzig mit ihrem Festival »Wagner 22« umgesetzt hat und sich damit auf Brechers Erbe stützen konnte. Matthias Stier und Franz Xaver Schlecht werden verschiedene Liedkompositionen von Gustav Brecher singen, darunter auch »Der Arbeitsmann«, seine Vertonung eines sozialkritischen Gedichtes von Richard Dehmel.

Die Ensemblemitglieder der Oper Leipzig werden am Flügel begleitet von Ugo D’Orazio, durch das Programm führt die Operndirektorin Dr. Cornelia Preissinger.

Donnerstag, 1. Mai 2025, 11 Uhr, Konzertfoyer Opernhaus, mit Matthias Stier, Franz Xaver Schlecht, Gabrielė Kupšytė, am Flügel Ugo D’Orazio, Moderation Cornelia Preissinger

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