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»Sozial« – ein komischer Begriff
Gütersloh, 20. Mai 2025
Der Begriff »sozial« ist mit arm, unterprivilegiert und minderbemittelt konnotiert. Der Begriff »asozial« aber auch. Ist das nicht seltsam?
Lediglich Personen, die als »sozial« gelten, wird zugeschrieben, das alles nicht zu sein, sondern etwas dagegen zu tun oder etwas dagegen tun zu wollen. Hingegen sind Personen, die als »Sozialfall« gelten, genau all das. Sie werden unter Umständen auch als »asozial« bezeichnet.
Ebenso seltsam ist es, dass alles – sowohl Personen als auch Dinge – »sozial« sein können. »Asozial« können hingegen nur Personen oder deren Verhalten sowie »Verhältnisse« sein. Was es aber nicht gibt: »Asoziale Medien« (»Soziale Medien« ist eine völlig falsche Übersetzung), »Asozialkultur«, »Asozialpaten«, »Asozialpartnerschaften«, »Asozialpolitik«, »Asoziale Veranstaltung«, »Asozialer Dienst«, »Asozialkaufhaus« et cetera.
Die Begriffe »sozial« und »asozial« werden letztlich nicht klar definiert – aber jeder weiß, was gemeint ist. So ähnlich wie bei den Begriffen »Glück«, »Freiheit«, »Freier Wille« oder »Gerechtigkeit«.
Klare Definitionen
»Glück« ist, der sein zu wollen, der man ist (mit Betonung auf »wollen«). »Freiheit« ist, keine Angst zu haben (Nina Simone). »Freier Wille« ist Nonsens – so etwas gibt es nicht. Gemeint ist »Eigener Wille«. »Gerechtigkeit« ist, wenn niemand aufgrund von Umständen, die er nicht zu vertreten hat, bevorzugt oder benachteiligt wird.
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