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Münster: »cuba kultur« in der »Black Box« – »JazzToday«, »SongOfMu«, 14. Juni 2025
#Münster, 30. Mai 2025
»SongOfMu« entwickeln ihren Sound wie in einem fortlaufenden Film, auf dessen Folie subtile Grooves mit Einflüssen aus koreanischem Gugak und #Krautrock, aus #Free #Jazz, #Minimal und #Elektronik miteinander verschmelzen. Die Musik, die Songs von »SongOfMu« setzen sich in multistilistischen Impulsen aus dem Material zusammen, das die crossover erfahrenen Musiker in improvisierten, oft tranceartigen Passagen aus den Untiefen ihres musikalischen Unterbewusstseins hervorholen, um daraus einen gemeinsamen Bandsound zu formen.
Bo Sung Kim spielt auf der doppelseitigen Sanduhrtrommel Janggo und den Gongs Jing und Kkwaenggwari mit einem Verständnis von Puls, das aus der koreanischen #Gugak #Musik stammt. Ihre aus traditionellen Kontexten stammenden Spieltechniken wendet sie in geräuschhaften Aktionen auf Holz, Fell und Metall teils wie eine Cage interpretierende Klangforscherin an und teils erspielt sie »SongOfMu« ein rhythmisches Fundament, das in seiner energetischen Reduktion eher an Jackie Liebezeits Wirken für CAN erinnert als an traditionelle Jazz oder #Freejazz Kontexte.
Im Spiel von Matthias Mainz auf präpariertem und unpräpariertem Flügel wechseln perkussive minimalistische Ideen mit stilistischen Ausbrüchen aus der Materialsammlung des 20. Jahrhunderts von Jazz, Minimal, Free Jazz und Neuer Musik. Sein Live Processing des Flügels und der Impulse seiner Mitspieler:innen wirft als Counterpart einen elektronischen Bogen um den musikalischen Ideenfluss von »SongOfMu«.
Oliver Potratz positioniert seine Kontrabässe und E Bässe in »SongOfMu« mit Leichtigkeit zwischen akustischem und elektronischem Sound, zwischen Avantgarde und Freejazz Modi und spielt dabei mit minimalistischen Groove Fragmenten, mit Jazz und Noise und schwingt sich teils bis zur Andeutung einer solistisch verzerrten E Gitarre auf. Die stilistischen Einflüsse sind dabei immer hörbar – entfalten sich aber in der Improvisation in so reduzierter Form, dass sie im Kontext nie zu stark und zu fest werden und zu kippen drohen.
»SongOfMu« schafft einen gemeinsamen Raum, in dem die Zeitlichkeit der musikalischen Fragmente in der Zeitlosigkeit des reduzierten improvisatorischen Flusses aufgeht. Das koreanische »mu« steht für Bedeutungen wie #Wind, #Tanz oder das #Nichts, vielleicht wie im unbestimmten Moment vor dem Anschlagen eines Tons.
Samstag, 14. Juni 2025, 19.30 Uhr, »cuba kultur« in der »Black Box«, Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, unter 20 Jahren Eintritt frei, mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung der #Sparkasse Münster
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