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»GlaxoSmithKline«: Gürtelrose kann chronische Schmerzen verursachen
#München, 2. Juni 2025
Die häufigste Komplikation der #Nervenerkrankung #Gürtelrose ist die sogenannte Post Zoster Neuralgie. Bei dieser Spätfolge halten die #Nervenschmerzen noch Monate oder sogar Jahre nach der akuten Erkrankung an und die Betroffenen können zu chronischen Schmerzpatienten werden. Anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen den #Schmerz der Deutschen #Schmerzgesellschaft, der am 3. Juni 2025 zum 14. Mal stattfindet, möchte das #Biopharma Unternehmen #GSK auf die starken und möglichen chronischen Schmerzen, die durch die unterschätzte Nervenerkrankung Gürtelrose hervorgerufen werden, aufmerksam machen.
Wer bei Gürtelrose lediglich an einen halbseitigen, gürtelförmigen #Hautausschlag denkt, der sich durch rote, brennende und juckende Bläschen bemerkbar macht, unterschätzt die starken Schmerzen, die schon vor den ersten Hautveränderungen auftreten können und die Betroffenen nicht nur während der akuten Krankheitsphase, sondern auch langfristig belasten. »Schon ein leichter Luftzug führte dazu, dass der Schmerz schlimmer wurde«, berichtet Gudrun, die selbst betroffen war. Denn es kann sich eine stark ausgeprägte Berührungsempfindlichkeit entwickeln und selbst einfache Reize können, wie bei Gudrun, unerträglich werden. »Die gefürchtetste Komplikation ist natürlich der anhaltende Nervenschmerz durch die Gürtelrose«, erklärt der Allgemeinmediziner Prof. Dr. Jörg Schelling. Bei der sogenannten #Post #Zoster #Neuralgie (PZN) bleiben die Nervenschmerzen auch nach Abklingen der äußeren Symptome über Monate bis Jahre bestehen, und die Betroffenen werden zu chronischen Schmerzpatienten. Bei besonders schweren Verläufen kann es darüber hinaus auch zu bleibenden Nervenschäden kommen, die Lähmungen oder andere funktionelle Einschränkungen zur Folge haben, wie zum Beispiel #Hörverlust, wenn die Gürtelrose im Kopfbereich auftritt.
»Ich weiß noch, dass meine Ärztin damals sagte, dass das jetzt knapp war«
Bei einer Gürtelrose ist eine frühzeitige Behandlung innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome von großer Bedeutung. »Ich weiß noch, dass meine Ärztin damals sagte, dass das jetzt knapp war, da man ja dieses berühmte Zeitfenster von 72 Stunden hat. Sie hat mir auch gesagt, dass ich doch lieber ins Krankenhaus gegangen wäre«, erzählt Jens, der kurz vor Weihnachten an Gürtelrose erkrankte. Denn je mehr Zeit die Diagnose in Anspruch nimmt, desto wahrscheinlicher sind Komplikationen wie die Post Zoster Neuralgie. Aufgrund der oft unspezifischen, grippeähnlichen Symptome, die bereits vor den ersten Hautveränderungen auftreten, ist eine rechtzeitige #Diagnose innerhalb des engen Zeitfensters jedoch eine Herausforderung. Denn wenn der typische Hautausschlag sichtbar wird, ist die Erkrankung oft schon weit fortgeschritten. Bei Menschen mit chronischen Krankheiten kann die Diagnose zusätzlich erschwert sein. »Chronische Krankheiten wie Diabetes oder rheumatische Erkrankungen im Alter verursachen sehr unspezifische Beschwerden – zum Teil auch Schmerzen. Daher ist es sehr schwierig, gerade auch die Vorboten einer Gürtelrose zu erkennen«, berichtet der Altersmediziner Dr. Jürgen Bludau aus seiner Erfahrung. Die durch die Gürtelrose verursachten Nervenschmerzen können dann fälschlicherweise als Symptome der chronischen Krankheit gedeutet werden.
Das eigene Risiko kennen und aktiv für eine gesunde Zukunft vorsorgen
Was viele nicht wissen: Über 95 Prozent der #Erwachsenen in Deutschland tragen das #Virus, das eine Gürtelrose auslösen kann, bereits in sich, und ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko, an einer Gürtelrose zu erkranken, deutlich an. Chronische Krankheiten wie zum Beispiel #Diabetes, #Rheuma, #COPD, #Asthma oder eine #Krebserkrankung erhöhen das Risiko ebenfalls, da sie das Immunsystem zusätzlich schwächen.
Unter dem Stichwort »aktive Vorsorge« sollten Personen mit einem erhöhten Risiko, sei es durch den Faktor Alter oder eine chronische #Krankheit wie zum Beispiel Diabetes, Rheuma, COPD oder Asthma, sich aktiv in ihrer hausärztlichen Praxis nach möglichen Vorsorgemaßnahmen erkundigen. Da Gürtelrose zu jeder Jahreszeit ausbrechen kann, ist gerade die Sommerzeit der ideale Zeitraum für die Gesundheitsvorsorge, bevor die Wartezimmer in der Erkältungssaison wieder voll werden.
Den Empfehlungen der #Ständigen #Impfkommission (STIKO) zufolge haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Impfung gegen Gürtelrose. Für Menschen mit Grunderkrankungen wie zum Beispiel Diabetes, Rheuma, COPD, Asthma oder #Krebs wird die Gürtelrose Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen.
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