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Teures Sommervergnügen: Diese Bußgelder drohen für Grillen, Pinkeln und MüllsündenZoom Button

Foto: Lukas, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Teures Sommervergnügen: Diese Bußgelder drohen für Grillen, Pinkeln und Müllsünden

Teures Sommervergnügen: Diese Bußgelder drohen für Grillen, Pinkeln und Müllsünden

  • Anwaltskanzlei Larfirm untersucht Bußgelder für übliche »Sommer Vergehen« in den 50 größten Städten Deutschlands
  • Unerlaubtes Grillen kostet in Freiburg im Breisgau am meisten. Wildpinkeln ist unter anderem in Oldenburg vergleichsweise teuer.

#München, 6. Juni 2025

Für die üblichen »Sommervergehen«, darunter Grillen, wo es nicht erlaubt ist, #Wildpinkeln und arglos weggeschnipste Zigarettenstummel erheben die Ordnungsämter der deutschen Städte unterschiedlich hohe Bußgelder. Die Online Anwaltskanzlei hat sich das nahende Sommerwetter zum Anlass genommen, um bei den Ordnungsämtern der 50 größten Städte Deutschlands anzufragen, was mindestens und was höchstens für diese Vergehen fällig werden würde. 

Mindesthöhe: Unerlaubtes Grillen ist in Freiburg im Breisgau am teuersten

In #Freiburg im #Breisgau werden im Vergleich zu den anderen untersuchten Städten die höchsten Mindest Bußgelder erhoben: 150 Euro werden hier fällig, dabei kann die Summe je nach Schwere des Vergehens noch erhöht werden. In Frankfurt am Main werden 120 Euro fällig, Platz 2 des Rankings. Dabei ging aus der Antwort des Ordnungsamtes nicht hervor, ob die Summe erhöht werden könne. Auf dem 3. Platz findet sich unter anderem #Magdeburg: Hier wird laut Ordnungsamt ein Betrag mindestens im unteren dreistelligen Bereich fällig, also mindestens 100 Euro. Dafür kann die Maximalbuße bis zu 2.500 Euro betragen. Ebenfalls bei mindestens 100 Euro und damit auf dem 3. Platz sind die Städte #Karlsruhe, #Bremen, #Essen, #Halle an der #Saale und #Braunschweig. Platz 4 wird derweil von Leipzig belegt, wo mindestens 60 Euro fällig werden. #Augsburg, #Hagen und #Aachen landen mit 55 Euro auf dem fünften Platz. 

Am günstigsten wird es derweil in #Düsseldorf: Laut #Ordnungsamt erhebt die Stadt keinerlei »Verwarngeld«. #Darmstadt und #Hannover erheben mit mindestens 5 Euro ebenfalls eher geringe Strafen und finden sich so auf dem zweitletzten Platz. #Saarbrücken erhebt 30 Euro, drittletzter Platz. 

In #Berlin und #Oldenburg wurde keine Mindestsumme genannt, sondern auf die mögliche Höchstsumme von 5.000 Euro verwiesen. 

Wo Wildpinkeln am teuersten geahndet wird

Gleich mehrere Städte teilen sich hier den 1. Platz und berechnen mindestens 100 Euro: Karlsruhe, #Mönchengladbach, Magdeburg, Freiburg im Breisgau und Oldenburg. Allein auf dem 2. Platz findet sich Braunschweig wieder, mit Bußgeldern in Höhe von mindestens 80 Euro. Essen macht die Top Drei mit 75 Euro komplett.

Auf dem 4. Platz findet sich #Frankfurt am Main mit 70 Euro wieder, während Dresden, Köln und Wiesbaden mit 60 Euro auf Platz 5 liegen.

#Hannover berechnet das geringste Mindest Bußgeld mit 5 Euro. Mit 25 Euro liegt #Krefeld auf dem vorletzten Platz. In Saarbrücken beträgt das Bußgeld mindestens 35 Euro und erhebt so das drittgünstigste Bußgeld. 

#Leipzig und Berlin verweisen hier auf die mögliche Maximalsumme von 5.000 beziehungsweise 1.000 Euro. 

#Brandgefahr: Was das unsachgemäße Entsorgen von Zigarettenkippen kostet

Unachtsam weggeschmissene Zigarettenstummel können gerade im Sommer zu einer erheblichen Brandgefahr werden. Daher achten Ordnungsämter gerade im Sommer verstärkt auf entsprechende Sünder. Diese müssen in Essen, Mönchengladbach, Magdeburg, Freiburg im Breisgau und Hagen potenziell am meisten bezahlen: Hier werden mindestens 100 Euro fällig. Karlsruhe folgt auf dem 2. Platz bei 75 Euro, die hier mindestens fällig werden. Frankfurt am Main, Dortmund, Dresden und Halle an der Saale teilen sich den 3. Platz mit 55 Euro. Auf Platz vier liegen Köln, Düsseldorf, #Bielefeld, #Münster, Wiesbaden, Oldenburg und Darmstadt, wo mindestens 50 Euro in Rechnung gestellt werden. Augsburg schließt die Top 5 mit einem Mindest #Bußgeld von 40 Euro ab. 

Günstiger sind Nürnberg und Leipzig, wo 20 Euro fällig werden. Saarbrücken, Krefeld, Kiel und Braunschweig finden sich mit 25 Euro auf dem zweitgünstigsten Platz. Aachen und Duisburg berechnen das drittgünstigste Bußgeld von 30 Euro. 

Berlin verweist erneut lediglich auf den Höchstsatz, der 10.000 Euro beträgt. 

Katharina Larverseder, Anwältin und Gründerin von Larfirm kommentiert: »Der Sommer steht vor der Tür – und mit ihm verlagern viele Menschen einen großen Teil ihres Alltages nach draußen. Dort stoßen sie mit ihrem Verhalten manchmal an die Grenzen des guten Benehmens, was zu Konsequenzen führt. Die großen Unterschiede bei den Bußgeldern zeigen: Wer sorglos grillt, eine Kippe wegwirft oder ein stilles Örtchen in der Natur sucht, sollte besser wissen, in welcher Stadt er sich befindet. Egal, wo man unterwegs ist: Sommervergnügen ohne unerwartete Extra Kosten gelingt am besten mit einem kurzen Blick auf die örtlichen Regeln – oder einfach mit etwas Rücksicht auf die Umwelt und andere Menschen.«

Über die Untersuchung

Für die Untersuchung wurden eventuelle Bußgelder und ihre Höhe für unerlaubtes Grillen im Freien, für sogenanntes Wildpinkeln und für das unerlaubte Entsorgen von Zigarettenstummeln bei den Ordnungsämtern der 50 größten Städte Deutschlands erfragt. Bis Redaktionsschluss lag aus den Städten Potsdam

Hamm, Ludwigshafen am Rhein, Mülheim an der Ruhr, Osnabrück, Leverkusen, Mainz, Lübeck, Erfurt, Oberhausen, Rostock, Bochum, Wuppertal, Mannheim und Gelsenkirchen keine Antwort vor. 

Über Larfirm

Die Online Rechtsanwaltskanzlei Larfirm ist eine moderne und digitale Plattform, die deutschlandweit maßgeschneiderte und lösungsorientierte Rechtsberatung bietet. Mit Sitz in München und einer digitalen Ausrichtung bietet die Kanzlei flexible Kommunikationswege und persönliche Betreuung. Zu den Rechtsgebieten zählen unter anderem #Familienrecht, #Arbeitsrecht, #Vertragsrecht und #Strafrecht. Durch ihre digitale Verfügbarkeit bietet die Kanzlei einen unkomplizierten Zugang zu rechtlicher Unterstützung, jederzeit und überall.

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