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Foto: Nataliya Vaitkevich, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütsels EU Umsätze – über das Reverse Charge Verfahren

Gütsels EU Umsätze – über das Reverse Charge Verfahren

#Gütersloh, 7. Juni 2025

Seit der #Corona #Pandemie macht #Gütsel Print und Online erhebliche internationale und EU Umsätze. Bei letzteren wird die Umsatzsteuer im Reverse Charge Verfahren abgewickelt, sofern der Kunde über eine VAT ID verfügt (Umsatzsteuer ID). Berechnet wird dabei lediglich der Nettobetrag – die Umsatzsteuer muss der Kunde in seinem Land abführen.

Was ist das Reverse Charge Verfahren?

Das #Reverse #Charge Verfahren, auch bekannt als Umkehrung der Steuerschuldnerschaft, ist eine besondere Regelung im Umsatzsteuerrecht. Dabei wird die Pflicht zur Abführung der Umsatzsteuer nicht vom leistenden Unternehmer übernommen, wie es normalerweise der Fall ist, sondern vom Leistungsempfänger. Ziel dieser Regelung ist es, Steuerbetrug zu vermeiden und insbesondere bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen sowie in bestimmten risikobehafteten Branchen die steuerliche Abwicklung zu vereinfachen.

Reverse Charge in der Praxis

Der leistende Unternehmer stellt eine Rechnung ohne #Umsatzsteuer aus, weist jedoch darauf hin, dass der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer schuldet. Der Empfänger muss diese Steuer in seiner Umsatzsteuervoranmeldung deklarieren und gleichzeitig – sofern er vorsteuerabzugsberechtigt ist – als Vorsteuer geltend machen. Es entsteht dadurch oft keine tatsächliche Steuerzahlung, sondern lediglich ein Buchungsvorgang. Wichtig ist dabei, dass die Rechnung korrekt ausgestellt ist. Sie muss den Hinweis enthalten, dass der Leistungsempfänger die Steuer schuldet – ein typischer Formulierungsvorschlag ist »Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers gemäß Paragraph 13 b UStG« oder »Reverse Charge Verfahren« samt Angabe der VAT (Value Added Tax) ID des Kunden (in Deutschland »Umsatzsteuer ID«).

Innergemeinschaftliche Dienstleistungen

Das Verfahren findet in verschiedenen Fällen Anwendung. Besonders häufig kommt es bei innergemeinschaftlichen Dienstleistungen zum Einsatz, etwa wenn ein französisches Unternehmen eine Leistung für ein deutsches Unternehmen erbringt. Aber auch bei bestimmten inländischen Bau und Gebäudereinigungsleistungen, bei der Lieferung bestimmter Metalle oder elektronischer Geräte sowie bei Rechnungen aus dem Ausland ohne deutsche Betriebsstätte greift das Reverse Charge Verfahren. Insbesondere bei Leistungen aus dem EU Ausland ist die korrekte Anwendung wichtig. Der Empfänger muss prüfen, ob er Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes ist und ob die Voraussetzungen für Reverse Charge tatsächlich vorliegen. Fehler können dazu führen, dass Umsatzsteuer nicht oder doppelt gezahlt wird, was zu Steuernachforderungen oder Sanktionen führen kann.

Reverse Charge für deutsche Leistungsempfänger

Für Unternehmer bedeutet das Verfahren zusätzliche Anforderungen in der Buchführung. Die empfangene Leistung muss mit dem Nettobetrag gebucht werden, die Umsatzsteuer ist separat zu berechnen und als Zahllast zu deklarieren – gleichzeitig aber auch als Vorsteuer abzugsfähig. Das ist insbesondere bei der Umsatzsteuervoranmeldung und in der Jahreserklärung zu beachten. Auch die Abgrenzung, wann Reverse Charge gilt und wann nicht, kann komplex sein. Fehlerquellen ergeben sich etwa bei unklaren Leistungsorten oder wenn der Leistungsempfänger kein #Unternehmer ist.

Sicherstellung der Umsatzbesteuerung

Das Reverse Charge Verfahren ist ein effizientes Instrument zur Sicherstellung der Umsatzbesteuerung, entlastet in vielen Fällen den leistenden Unternehmer und sorgt für mehr Transparenz im internationalen Leistungsverkehr. Gleichzeitig setzt es aber fundierte Kenntnisse des Umsatzsteuerrechts voraus. Unternehmen, die regelmäßig mit grenzüberschreitenden Leistungen oder den betroffenen Branchen zu tun haben, sollten ihre Prozesse und Rechnungsstellungen regelmäßig prüfen – oder sich steuerlich beraten lassen.

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