Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Protest vor Planète Sauvage: Letztes Delfinarium Frankreichs weiter in der Kritik – Mahnwache erinnert an gestorbene DelfineZoom Button

Bild: Corinne, Privat Initiative »One Voice«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Protest vor Planète Sauvage: Letztes Delfinarium Frankreichs weiter in der Kritik – Mahnwache erinnert an gestorbene Delfine

Protest vor Planète Sauvage: Letztes Delfinarium Frankreichs weiter in der Kritik – Mahnwache erinnert an gestorbene Delfine

#Planète #Sauvage, #Nantes, Juli 2025

Trotz sengender Sommerhitze versammelten sich am Wochenende rund 15 engagierte Tierschützer vor dem Delfinarium Planète Sauvage, dem letzten seiner Art in ganz #Frankreich. Mit ihrer Präsenz protestierten sie gegen die fortwährende #Haltung und #Zurschaustellung von #Delfinen unter dem Vorwand angeblicher #Wissenschaft und #Artenschutz.

Während das #Marineland in #Antibes bereits am 5. Januar 2025 seine Pforten für immer geschlossen hat, setzt Planète Sauvage weiterhin auf die Ausbeutung von Meeressäugern – gestützt auf eine Gesetzeslücke, die Forschungsprojekte vom 2026 in Kraft tretenden Verbot von Wildtier Shows ausnimmt.

#Heuchelei statt #Schutz

Zwar wirbt der Park bei Nantes mit Tierwohl, Bildung und Naturschutz – doch 11 Delfine leben dort in engen Betonbecken, weit entfernt von ihrem natürlichen Lebensraum.

»Was hat das mit #Tierwohl zu tun? Mit welcher pädagogischen Absicht werden hochintelligente Tiere zur Schau gestellt, zu Interaktionen gezwungen und auf engstem Raum eingesperrt?«, fragt eine Teilnehmerin des Protests.

Institutionalisierter Egoismus – für #Profit

Tierschutzorganisationen wie »One Voice« kritisieren seit Jahren die Zustände in Meeresparks. Unter dem Deckmantel von Forschung und Aufklärung werden Delfine isoliert, psychisch belastet und körperlich geschädigt. #Chlorwasser, #Fäkalien, #Algen, fehlender #Schatten, permanente #Langeweile und #Konflikte unter Artgenossen prägen den tristen Alltag. Ihre Lebenserwartung in Gefangenschaft ist drastisch reduziert.

Erinnerung an die Opfer

Die Protestaktion erinnerte auch an verstorbene Delfine.

  • Aïcko (geboren 2010) starb 2016 in Planète Sauvage – nach #Mobbing durch andere Delfine, Zwangsernährung und schweren inneren Verletzungen.
  • Thea (geboren 1992) verweigerte 2011 die Nahrungsaufnahme und starb plötzlich – mit nur 19 Jahren.
  • Mininos (geboren 2004) wurde mehrfach zwischen Parks verschoben – und starb 2012, die Todesursache wurde nie veröffentlicht.
  • #Little, das Baby von Parel, wurde bei einem Kampf unter Delfindamen getötet – mitten in einer Liveshow. Die Vorstellung lief weiter.
  • Und das namenlose Baby von Amtan, das 2020 nur 8 Tage alt wurde. Der Park sprach von einer Herzfehlbildung – gab dem Kalb aber nie einen Namen.

Forderung nach endgültiger Schließung

Die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft steht im Widerspruch zu allen wissenschaftlichen Erkenntnissen über ihre Bedürfnisse. Delfine sind hochsoziale, intelligente Wesen, die weite Ozeane durchqueren und komplex kommunizieren – auch mit individuellen »Namen« für Gruppenmitglieder.

Wir fordern: Kein schöneres Gefängnis, sondern die endgültige Schließung aller Delfinarien. Für Aïcko, Thea, Mininos, Little, das namenlose Baby – und für alle Meeressäuger in #Gefangenschaft. Bleiben wir laut. Bleiben wir sichtbar. Bleiben wir unbequem.

Delfine und Orcas weiterhin im Marineland Antibes eingesperrt

Antibes, 15. Juli 2025

Während das bekannte Marineland Antibes am 5. Januar 2025 offiziell seine Tore geschlossen hat, befinden sich nach wie vor zwölf Delfine und zwei Orcas in den Becken der Anlage. Die Zustände vor Ort sind alarmierend: Schmutziges Wasser, Algenbewuchs und gesundheitsgefährdende Keime bedrohen das Leben der Tiere. Filteranlagen sind defekt oder funktionieren nur eingeschränkt. Tierschützer schlagen Alarm – doch die Reaktion der Verantwortlichen bleibt aus.

Selbst Präsident Emmanuel Macron zeigt wenig Interesse an der Situation: Während Steuergelder in internationale Projekte fließen, fehlt es an Mitteln und politischem Willen, um das Leiden der Meeressäuger in Antibes zu beenden.

Gesetzeslücke erlaubt weiteres #Tierleid

Ein eigentlich fortschrittliches Gesetz aus dem Jahr 2021 untersagt die Haltung und Zurschaustellung von Wildtieren in Frankreich ab 2026. Doch eine Ausnahme erlaubt Einrichtungen mit angeblichen »Forschungsprogrammen« die Fortführung ihrer Aktivitäten. Kritiker bezeichnen dies als eklatante Gesetzeslücke, die gezielt auf Kosten der Tiere ausgenutzt wird.

»Es ist eine Farce«, sagt ein Sprecher der französischen Tierschutzorganisation One Voice. »Hinter wissenschaftlichen Floskeln verbirgt sich ein profitorientiertes System, das Tiere missbraucht.«

Massive Missstände: Gefangenschaft führt zu Leiden und Tod

Chlorhaltiges Wasser, viel zu flache Becken, fehlende Rückzugsmöglichkeiten und mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten führen zu enormem Stress bei den Tieren. Hinzu kommen Aggressionen, Verletzungen und soziale Spannungen, die zu Krankheit und vorzeitigem Tod führen können.

Besonders tragisch ist die Situation der Orcas Wikie und ihres Sohnes Keijo, die beide seit Jahren unter nicht artgerechten Bedingungen gehalten werden. Orcas sind intelligente, soziale Wesen mit komplexen Familienstrukturen, die in Freiheit tausende Kilometer zurücklegen – ein Leben im Betonbecken ist für sie eine Qual.

Augenzeugenbericht von Jörn Kriebel – Gründer von »Save the Ocean«

Bereits im August 2020 besuchte Jörn Kriebel das Marineland und zeigte sich tief erschüttert: »Die Becken waren viel zu klein, das Wasser verdreckt, und das Personal bot sogar Selfies mit Delfinen und Orcas an.« Nur einen Tag später schloss er sich einer Demonstration von One Voice an. Beeindruckt von der Entschlossenheit der französischen Tierschützer – rund 300 Menschen protestierten gemeinsam – betonte Kriebel: »Davon können wir in Deutschland nur träumen. Dort gibt es eine starke, geeinte Bewegung.«

Seit Jahren bemüht sich Kriebel um eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen europäischen Tierschutzgruppen – bislang leider vergeblich.

Klare Forderung: ein Ende aller Delfinarien in Europa

Tierschützer fordern ein sofortiges Ende der Gefangenschaftshaltung von Delfinen und Orcas – nicht nur in Frankreich, sondern europaweit. Moderne #Bildungsarbeit und #Forschungsarbeit ist auch ohne #Tierleid möglich.

»Delfine und Orcas gehören ins Meer – nicht in winzige Betonbecken«, so die Aktivisten. »Kein Showprogramm der Welt rechtfertigt lebenslange Gefangenschaft.«

Öffentlicher Appell an Präsident Macron

Jörn Kriebel hat einen offenen Brief an Präsident Emmanuel Macron verfasst. Darin fordert er die endgültige Schließung des Delfinariums und die Rettung der verbliebenen Tiere. Der Brief ist online einsehbar.

Er ruft alle Bürger Frankreichs auf, sich dem Protest anzuschließen und politischen Druck auszuüben, um diesem tierquälerischen Kapitel endlich ein Ende zu setzen.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«

Content bei Gütsel Online …

Save the Ocean, mehr …
Altenberg 5
35606 Solms Oberbiel
E-Mail info@save-the-ocean.de
www.save-the-ocean.de

 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
November 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930
Dezember 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031
Februar 2027
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28
Juni 2027
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
September 2027
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930
November 2042
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30