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Bröhan Museum Berlin: »Kunst ist Design!« Plakate von Almir Mavignier, Blackbox #16, 31. Juli bis 2. November 2025
#Berlin, 17. Juli 2025
#Almir #Mavignier (1925 bis 2018) zählt zu den ersten abstrakt arbeitenden Kunstschaffenden Brasiliens und wäre 2025 100 Jahre alt geworden. Seit den 1950er Jahren erlangte er als Vertreter der Konkreten #Kunst, insbesondere der Op Art, sowie als Plakatgestalter internationale Bekanntheit. Die Ausstellung im #Bröhan #Museum zeigt etwa 80 Plakate Mavigniers, die hauptsächlich aus dem Nachlass stammen.
Die Schrift – sonst zentrales Element der Plakatgestaltung – scheint in seinen Entwürfen oft zu fehlen. Erst bei genauem Hinsehen wird sie sichtbar. Mavignier war überzeugt, dass die Betrachter eines Plakats nach weiteren Informationen suchen, wenn ihr Interesse einmal geweckt ist. Auf Mavignier geht auch die Innovation des sogenannten additiven Plakats zurück: Ein additives #Plakat gewinnt durch ein 2. – es steht für sich und lässt sich zugleich durch Wiederholung zu einem größeren #Bild erweitern.
1953 begann Almir Mavignier ein Studium der #Visuellen Kommunikation# an der neu gegründeten #Hochschule für #Gestaltung #Ulm, die sich als Nachfolgeschule des #Bauhauses verstand. Zuvor hatte er bereits in seiner Heimatstadt Rio de Janeiro Malerei studiert. Die an der HFG gelehrte Verbindung von künstlerischem Forschen und gestalterischer Praxis prägte fortan seine Arbeit. Seine Plakate entwarf er mit der Freiheit eines Künstlers und den Methoden eines Designers. Bereits 1951 zeigte das #Museu de #Arte #Moderna de São #Paulo seine erste Einzelausstellung. Ab 1958 arbeitete er mit der #Düsseldorfer #Künstlergruppe »Zero« zusammen. 1960 war er Mitorganisator und Kurator der wegweisenden Ausstellung Neue Tendenzen in Zagreb, aus der die gleichnamige internationale Bewegung hervorging. Er war »#documenta« und #Biennale Teilnehmer und wurde 1964 als Professor für #Malerei an die #Hochschule für #Bildende #Künste #Hamburg berufen, wo er bis 1990 lehrte.
Der #Grafikdesigner und der Maler Mavignier sind untrennbar verbunden, seine Plakate sind Werbung und künstlerische Intervention in einem. Geprägt von Einflüssen der Ulmer Schule, der Konkreten Kunst und der internationalen Avantgarde wollen sie die Errungenschaften der Moderne einem breiten Publikum zugänglich machen. Design war für Mavignier die Antwort auf die Frage nach der Relevanz von Kunst – weil es Wirkung entfaltet, sichtbar ist und sich mit der Welt verbindet. Er war überzeugt: »Kunst ist Design, so einfach ist das«.
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