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Greenpeace: Plastikproduktion verbraucht allein in Deutschland 9 Millionen Tonnen Öl und Gas
#Hamburg, 18. Juli 2025
Für die #Produktion von #Plastik werden allein in Deutschland fast 9 Millionen Tonnen an #Öl und #Gas pro Jahr verbraucht – das zeigt ein neuer #Greenpeace Bericht. Mehr als ein Viertel der rund 16.000 in Kunststoffen eingesetzten und enthaltenen Chemikalien gelten als gefährlich, so der Bericht. Wie sich 2 Drittel dieser Chemikalien (10.000) auf #Gesundheit und #Umwelt auswirken, ist noch nicht abschließend untersucht. »Hinter der offensichtlichen Vermüllung durch Plastik lauern eine Vielzahl weiterer Gefahren«, sagt Moritz Jäger Roschko, Greenpeace Experte für Plastik und Kreislaufwirtschaft. »Plastik heizt die #Klimakrise an und bedroht Ökosysteme. Die Risiken für unsere Gesundheit sind noch nicht einmal vollständig erforscht. Bei den anstehenden UN Verhandlungen kann die Plastikflut mit einem starken Abkommen eingedämmt werden. Umweltminister Carsten Schneider muss daher Deutschlands politisches Gewicht dafür einsetzen.«
Ab dem 4. August 2025 verhandeln die Vereinten Nationen in Genf bei der sogenannten »INC 5.2« erneut über ein globales Plastikabkommen. Es ist die voraussichtlich letzte Verhandlungsrunde, bei der mehr als 70 hochrangige Regierungsvertreter und Delegationen aus über 160 Ländern erwartet werden.
Unsichtbare Gefahr für die Gesundheit
Die für die Plastikherstellung in Deutschland verbrauchte Energie würde den Wärmebedarf von etwa 13 Millionen fossil beheizten Haushalten decken – das entspricht rund einem Drittel aller Haushalte in Deutschland. »Die #Industrie produziert immer mehr neues Plastik und verschwendet so fossile Rohstoffe – mit katastrophalen Folgen fürs Klima«, so Jäger Roschko. »Wir brauchen ein ambitioniertes und verbindliches Plastikabkommen, das die Menge des weltweit produzierten Plastiks signifikant senkt. Plastik ist ein globales Problem und es braucht eine globale Antwort. Deshalb sind die Verhandlungen in #Genf eine historische Chance, die Plastikflut einzudämmen.«
Plastik gefährdet #Umwelt und Gesundheit schon bei der Nutzung und auch lange danach. Mikroplastik findet sich inzwischen im menschlichen #Blut, dem #Gehirn und sogar in der #Muttermilch. Zu den gesundheitlichen Problemen, die Kunststoffchemikalien bedingen können, gehören #Unfruchtbarkeit, #Fettleibigkeit und #Entwicklungsstörungen. »Die Langzeitfolgen der Plastikflut sind noch nicht vollständig erforscht, aber die bisherigen Erkenntnisse sind besorgniserregend. Es wird immer deutlicher, dass wir uns davor dringend schützen müssen«, sagt Jäger Roschko.
Die weltweite #Plastikproduktion steigt rasant. Auch in Deutschland wird der Plastikverbrauch in den nächsten Jahrzehnten ohne Gegenmaßnahmen weiter wachsen, zeigt eine Studie des Wuppertal Instituts. Deutschlands #Recycling #Bilanz ist ernüchternd: Nur 15 Prozent des verarbeiteten Plastiks hierzulande stammen aus #Recycling. 2 Drittel des Plastikmülls werden verbrannt. Um den Bedarf zu decken, wird weiter Plastik aus fossilen Rohstoffen produziert.
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