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Literaturmuseum der Moderne: Ausstellung »Und dann und wann ein weißer Elefant. Rilkes Welten«, 4. Dezember 2025 bis 21. Januar 2027
#Marbach, 14. Juli 2025
Rainer Maria #Rilke zählt weltweit zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren. Die Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne zum Auftakt des Rilke Jahres richtet den Blick auf die verschiedenen sozialen, in tellektuellen und künstlerischen Welten, in denen Rilke lebte —und ebenso auf jene Welten, die er literarisch gestaltete. Am 4. Dezember eröffnet Bundespräsident Frank Walter Steinmeier im Deutschen #Literaturarchiv #Marbach die große Ausstellung ›Und dann und wann ein weißer Elefant. Rilkes Welten‹. Die Schau zum Jubiläumsjahr – 150. Geburtstag am 4. Dezember 2025 und 100. Todestag am 29. Dezember 2026 – schöpft aus einer der weltweit bedeutendsten Rilke Sammlungen. Der seit Gründung des Deutschen Literaturarchivs systematisch aufgebaute Bestand von Rilke Archivalien konnte im Jahr 2022 mit der Übernahme des Rilke Archivs Gernsbach umfassend erweitert werden.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung liest Jens Harzer aus Rilkes Roman »Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«, es spricht die US amerikanische Schriftstellerin Joy Williams, und die Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Sandra Richter diskutiert mit Uljana Wolf über die Rilke’sche Kunst des Rollenwechsels. Die Leiterin der Museen, Vera Hildenbrandt, hat die Ausstellung mit Sandra Richter, Ulrich von Bülow, Gunilla Eschenbach, Anna Kinder, Mirko Nottscheid, Natalie Maag, Katharina J. Schneider und Martina Stecker kuratiert. Das Gestaltungskonzept hat L2M3 Kommunikationsdesign (Stuttgart) zusammen mit Simon Busse Studio (Stuttgart) entwickelt.
Mit mehr als 200 Exponaten wird auf rund 800 Quadratmetern der ›ganze‹ Rilke in seinen verschiedenen Handlungsrollen und sozialen Bezügen sichtbargemacht. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die familiären, freundschaftlichen und amourösen Beziehungen Rilkes, auf seine Ambitionen als #Bürger und #Künstler, auf Rilke als Autor, Freund und Netzwerker im zeitgenössischen Literaturbetrieb, auf den Leser und Übersetzer Rilke, auf Rilke als Reisenden und auf Rilke im Bild. Zu Rilkes Inszenierung als Künstler gehörte die vermeintliche Voraussetzungslosigkeit seines Werkes, das sich in explosionsartigen Schüben entfaltet hat.
Entwurfshandschriften und Entstehungsvarianten seiner Texte verbarg Rilke lebenslang vor der Öffentlichkeit, ließ stattdessen kalligrafische Abschriften zirkulieren. Durch die 2022 neu in das Deutsche Literaturarchiv übernommenen Notizhefte, Briefe, Bücher, Bilder und anderen Objekte lassen sich exemplarisch einzelne Werkgeschichten rekonstruieren, von der Niederschrift erster Einfälle bis zu den Korrekturarbeiten für die Erstdrucke.
Die interaktive und multimediale Ausstellung ist für eine Dauer von 12 Monaten im #Literaturmuseum der #Moderne zu sehen. Die Ausstellung wird gefördert von der #Baden #Württemberg #Stiftung. Mehr …
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