Durch die Kooperation der HSBI und »ArbeiterKind.de« werden Erstakademiker während ihrer Zeit an der Hochschule unterstützt. Foto: F. Hüffelmann, HSBI, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Kooperation zwischen #HSBI und »ArbeiterKind.de« geschlossen: Studenten aus Nicht #Akademiker Familien im Fokus
#Bielefeld, 27. August 2025
In #Deutschland hängt die Studienwahrscheinlichkeit stark von der sozialen Herkunft ab: Während 78 von 100 Kindern aus Akademikerfamilien ein #Hochschulstudium beginnen, sind es aus nichtakademischen Familien nur 25. Dies belegen Zahlen des Deutschen Zentrums für Hochschulforschung und Wissenschaftsforschung (DZHW). Genau hier setzt die neue Kooperation der #Hochschule #Bielefeld (#HSBI) und der Organisation »ArbeiterKind.de« an. Prof. Dr. Ingeborg Schramm Wölk, Präsidentin der HSBI: »Chancengleichheit ist ein zentrales Anliegen unserer #Hochschule. Die Zusammenarbeit mit »ArbeiterKind.de« gibt uns die Möglichkeit, Studenten, die in ihrer Familie die ersten sind, die ein Studium aufnehmen, gezielt zu unterstützen, ihnen Mut zu machen und ihnen den Zugang zu den zahlreichen bestehenden Unterstützungsangeboten zu erleichtern.« Im Zuge der Kooperation hat die Erziehungswissenschaftlerin Sabine Hoffmann aus dem #NRW Team von »ArbeiterKind.de« ein Büro im Hauptgebäude der HSBI bezogen. Hier steht sie für Anfragen zur Verfügung, und von hier aus betreut sie die vier ehrenamtlichen »ArbeiterKind.de« Gruppen der Region in #Bielefeld, #Paderborn, #Münster und #Soest.
Erstakademiker sind nicht allein auf ihrem Weg
»ArbeiterKind.de« entstand 2008 aus einer Idee der Gründerin Katja Urbatsch, in ihrer Familie selbst Studentin »der ersten Generation« aus #Ostwestfalen #Lippe. Heute ist »ArbeiterKind.de« die größte deutsche gemeinnützige Organisation für Studenten aus nichtakademischen Familien. In rund 80 lokalen Gruppen engagieren sich bundesweit tausende Ehrenamtliche im Rahmen von Infoveranstaltungen an Schulen, offenen Treffen, einem #Mentoringprogramm, Sprechstunden, einem Infotelefon und einer eigenen Online Community. Die Botschaft: Wer als Erster in der Familie studiert, kann es schaffen – und muss den Weg nicht allein gehen.
Darüber hinaus überschneidet sich das Thema Erstakademiker Sein häufig mit dem Thema #Migration: Oft sind es ähnliche Erfahrungen von Leistungsdruck, hohen Erwartungen und der Angst, für ein Studium »nicht gut genug« zu sein, die auch für Studenten mit #Migrationshintergrund Hemmnisse darstellen. Auch diese strukturelle Ungleichheit nimmt »ArbeiterKind.de« in den Blick.
Ziele und Maßnahmen der Kooperation
Ab dem Wintersemester 2025/26 wird die »ArbeiterKind.de« Gruppe Bielefeld regelmäßig Peer to Peer Sprechstunden an der HSBI anbieten. Außerdem beteiligt sich »ArbeiterKind.de« mit Infoständen bei der Erstsemesterbegrüßung am 22. September 2025 und beim Stipendien Infotag am 19. November 2025. Geplant sind darüber hinaus Veranstaltungen für Erstakademiker, die Themen wie Studienfinanzierung, Orientierungshilfe und ihre besondere Situation behandeln.
Die Unterstützungsangebote von »ArbeiterKind.de« und der Zentralen Studienberatung (ZSB) sowie weiteren Servicestellen der HSBI soll passgenau aufeinander abgestimmt werden, um das Bewusstsein für das Thema »Erstakademiker sein« zu stärken. »ArbeiterKind.de« Gründerin Katja Urbatsch: »Die soziale Herkunft darf nicht darüber entscheiden, ob jemand studiert. Durch die Kooperation mit der Hochschule Bielefeld erreichen wir noch mehr junge Menschen, die als Erste in ihrer Familie studieren und haben die Möglichkeit, sie gezielt auf ihrem Weg zu begleiten.«
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