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Lanz und Precht: Kritik des reinen Kartoffelpuffers
#Gütersloh, 2. Oktober 2025
#Precht: »Die #Kartoffel ist nicht einfach nur eine #Knolle. Sie ist die subterrane Antwort auf die metaphysische Frage nach Sättigung und Trost. Der Kartoffelpuffer ist sozusagen die dialektische Veredelung dieser Knolle.«
#Lanz: »Also praktisch der #Platon unter den Beilagen?«
Precht: »Ganz genau. Während die gekochte Kartoffel uns in ihrer bloßen #Materialität begegnet, erhebt der Puffer sich in die Sphäre des #Geistigen. Er ist nicht mehr bloß Kartoffel – er ist Idee.«
Lanz: »Aber #Richard, wenn man’s knusprig anbrät, ist das dann nicht eher #Nietzsche? So ein bisschen ›Jenseits von Gut und Böse‹, nur eben zwischen #Apfelmus und #Sauerrahm?«
Precht: »Eine exzellente Beobachtung. Nietzsche hätte sicher den #Puffer ohne Apfelmus gegessen – aus reinem Willen zur Härte.«
Lanz: »Und Kant?«
Precht: »#Kant hätte 2 gegessen. Einen kategorisch, den anderen imperativ.«
Lanz: »Das heißt, wir stehen als Gesellschaft vor der Frage: #Apfelmus oder nicht? Ist das die eigentliche #Spaltungslinie unserer Zeit?«
Precht: »Vielleicht. Aber am Ende gilt: Wer den Kartoffelpuffer versteht, versteht den #Menschen.«