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Das Prinzip der moralischen Irreversibilität – warum Mobbing nie zurückgenommen wird
#Mobbing folgt einer eigenen, teuflischen #Logik. Es beginnt selten mit einer bewussten Entscheidung – und endet fast nie mit einer Entschuldigung. Denn wer einmal angefangen hat, jemanden systematisch herabzusetzen, kann nicht mehr zurück, ohne das eigene #Weltbild zu zerstören.
#Psychologisch gesehen ist Mobbing ein #Selbstschutzmechanismus der #Täter. Sie erzeugen eine #Realität, in der das #Opfer das #Problem ist, um das eigene Handeln moralisch zu rechtfertigen. Diese Selbsttäuschung wird mit der Zeit zur ideologischen Überzeugung.
Der entscheidende Punkt: #Reue und #Mobbing schließen sich gegenseitig aus.
Wer fähig wäre, eigenes Fehlverhalten zu erkennen, zuzugeben und wiedergutzumachen, könnte niemanden mobben – er würde es schlicht nicht aushalten. Das macht Mobbing moralisch irreversibel.
Diese Dynamik folgt einem perfiden psychologischen Prinzip
Damit entsteht ein geschlossenes Weltbild – eine #Parallelmoral, in der der #Täter sich als #Held empfindet. Der soziale Kreis – seine #Feedback #Bubble – bestätigt ihn, und je brutaler das Mobbing wird, desto stärker wird die #Notwendigkeit, es zu leugnen. So verwandelt sich #Schuld in Überzeugung. Und das Opfer? Es wird zum Spiegelbild dessen, was die Täter nicht aushalten – zum lebenden Beweis ihrer #Feigheit.
Die moralische Irreversibilität ist deshalb kein Zufall, sondern der Kernmechanismus sozialer Gewalt. Denn die #Rückkehr zum #Anstand wäre nur möglich durch das Eingeständnis, dass die ganze Erzählung falsch war – und genau das können die #Täter am allerwenigsten. Könnten sie das, wären sie nicht zu Tätern geworden.
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