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Das neue Spielfeld – die Ethik des Antiherings
#Gütersloh, 18. Oktober 2025
1. Das unsichtbare Spiel
Niemand hat das #Spiel erfunden. Es ist einfach da – ein stilles Ergebnis menschlicher #Natur, von #Klima, #Geographie, #Zeitgeist, #Kultur und #Zufall geformt.
Ein Geflecht aus Gewohnheiten, Erwartungen, Ängsten und kleinen Vorteilen, das sich selbst erhält, weil alle mitspielen. Das Spiel heißt #Anpassung.
Wer dazugehören will, spielt mit: nickt, was man nicken soll, schweigt, wenn Schweigen verlangt ist, wiederholt die Regeln, ohne zu wissen, woher sie kommen. Das Spiel hat keine Spieler – es hat nur Rollen. Und jeder, der sich anders bewegt (aus welchem Grund auch immer), gilt als #Störung.
2. Der Irrtum des Siegens
Der eigentliche Irrtum liegt tiefer: Man kann das Spiel nicht gewinnen. Wer glaubt, es zu gewinnen, hat es bereits verloren – denn er bleibt darin gefangen. Das System belohnt nur, wer ihm gleicht, nicht, wer es durchschaut.
3. Die stille Bewegung
Die einzige Möglichkeit besteht darin, nicht mehr mitzuspielen – aber nicht durch #Flucht, #Rückzug oder #Trotz. Sondern durch ein neues Spiel. Ein eigenes Spielfeld. Ein anderes Koordinatensystem, in dem man selbst die Regeln setzt, selbst das Ziel definiert, selbst bestimmt, wer überhaupt mitspielen darf.
4. Der #Antihering
Hier beginnt, was man den Antihering nennen könnte. Der #Hering schwimmt, weil die anderen schwimmen – nicht aus #Überzeugung, sondern aus #Reflex. Der Antihering schwimmt nicht gegen den Strom. Das wäre nur #Umkehr, nicht Freiheit. Er schwimmt anders. Er folgt keiner Strömung, sondern einer Richtung.
Der Antihering braucht keinen Applaus, keine Bühne, keinen Feind. Er verlässt das Feld der Reaktionen und betritt das Feld der Gestaltung. Nicht als Rebell, sondern als Ursprung.
5. Die #Evolution der Freiheit
Das ist keine #Rebellion, sondern #Evolution. Sie beginnt nicht laut, sondern leise – mit dem Satz: Ich mache nicht mehr mit. Und dann, in der Stille, mit der nächsten Bewegung: Ich mache etwas anderes. So entsteht das Neue: Nicht, weil jemand das Alte besiegt, sondern weil jemand aufhört, es für alternativlos zu halten.
6. Nachwort
Das neue Spielfeld ist kein Ort, sondern eine Haltung. Es entsteht jedes Mal, wenn ein Mensch aufhört, nach Zustimmung zu leben – und beginnt, nach #Wahrheit zu handeln.
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