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»Ökologie ist Motor der Ökonomie« – DBU verleiht Deutschen Umweltpreis in ChemnitzZoom Button

Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geht dieses Jahr an Klimaforscherin Prof. Dr. Sonia Seneviratne (2. von links) von der ETH Zürich sowie an das Geschäftsführungsduo Lars Baumgürtel und Ingenieurin Dr. Birgitt Bendiek vom Stahlverzinkungsunternehmen ZINQ (3. und 4. von links), hier zusammen mit DBU Generalsekretär Alexander Bonde (links) und dem DBU Kuratoriumsvorsitzenden Kai Niebert (rechts). Foto: Peter Himsel, DBU, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Ökologie ist Motor der Ökonomie« – DBU verleiht Deutschen Umweltpreis in Chemnitz

»Ökologie ist Motor der Ökonomie« – DBU verleiht Deutschen Umweltpreis in Chemnitz

#Osnabrück, #Chemnitz, 26. Oktober 2025

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fordert dazu auf, stärker als bislang #Umweltschutz und #Klimaschutz als Teil der Lösung für wirtschaftlichen #Aufschwung voranzubringen. »#Ökologie ist Motor der #Ökonomie«, so #DBU Generalsekretär Alexander Bonde heute (Sonntag) beim Festakt zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises der DBU in Chemnitz. Die Auszeichnung in Höhe von insgesamt 500.000 Euro zählt zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas und geht dieses Jahr zu gleichen Teilen an die Schweizer Klimaforscherin Prof. Dr. Sonia Isabelle Seneviratne von der ETH Zürich sowie das Geschäftsführungsduo Lars Baumgürtel und Ingenieurin Dr. Birgitt Bendiek vom #Stahlverzinkungsunternehmen »Zinq« aus #Gelsenkirchen. Überreicht werden die Preise von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier.

Bonde: Umweltschutz  und Klimaschutz kongeniale Kompagnons der Unternehmen

Umwelt und Klimaschutz seien »kongeniale Kompagnons der Unternehmen«, so DBU Generalsekretär Bonde. »Beides stärkt Widerstand und Wettbewerbsfähigkeit der #Wirtschaft«. Bester Beleg sei der GreenTech Atlas des Umweltbundesamtes vom Sommer dieses Jahres. Bonde: »Demnach liegt der ›GreenTech‹ Anteil an der gesamten volkswirtschaftlichen Bruttowertschöpfung bundesweit bei 9 Prozent und beschäftigt nahezu 3,5 Millionen Menschen. Ökologie ist ein Schlüsselsektor für eine zukunftsfähige Wirtschaft in Deutschland.« Zum Vergleich: Der ebenfalls in Deutschland als Schlüsselbranche geltende #Fahrzeugsektor beschäftigt rund 1,1 Millionen Menschen. Nach Bondes Worten haben Klimaschutz, Umweltschutz, #Artenschutz und #Ressourcenschutz zwar derzeit »auf der politischen Agenda einen schweren Stand. Für die DBU ist das aber sogar ein Ansporn, lösungsorientierte Praxisprojekte für mehr Umweltschutz verstärkt umzusetzen auch weil es um unseren Mittelstand geht. Er bleibt das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.«

Niebert: Sprint in die Zukunft nicht im Rückwärtsgang

Ein solches mittelständisches Unternehmen verkörpern Lars Baumgürtel und Birgitt Bendiek aus der Geschäftsführung des Stahlverzinkungsbetriebs ZINQ mit Stammsitz in Gelsenkirchen. Sie erhalten dieses Jahr den Deutschen Umweltpreis der DBU als "inspirierendes Vorbild für Ressourcen , Energie und Umweltschutz in der rohstoffintensiven Zinkbranche«, so Bonde. DBU Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Kai Niebert drückt es so aus: »Frau Bendiek und Herr Baumgürtel zeigen, wie Kreislaufwirtschaft Geschäftsmodell, Haltung und Chance zugleich ist. Denn den Sprint in die Zukunft gewinnt man nicht im Rückwärtsgang.« Der Deutsche Umweltpreis für Klimawissenschaftlerin Sonia Seneviratne von der ETH Zürich sendet laut Niebert ein doppeltes Signal: »Die Auszeichnung ehrt nicht nur Wissen, sondern auch Wirken und nicht nur Perfektion, sondern Mut, voranzugehen selbst bei einem zunächst ungewissen Weg.« Niebert weiter: »Frau Seneviratnes Forschung leuchtet dort, wo viele noch im Dunkeln tappen. Ihr ist es zu verdanken, dass wir das Zusammenspiel von Boden, #Vegetation sowie #Atmosphäre und die Folgen für die Erderwärmung viel besser begreifen als zuvor.« Tatsächlich lassen sich aus Bodenfeuchte Werten etwa Dürre Prognosen und daraus wiederum Klimaanpassung ableiten für größere Widerstandskraft gegen den Klimawandel. Ein solches Wissen, so Niebert, müsse man nutzen, »damit Klimaschutz nicht nur Dekoration bleibt. Frau Seneviratne zeigt, wie Resilienz das neue ›Nachhaltig‹ wird.« Dazu Bonde: "Frau Seneviratne zeigt mit innovativen Methoden zur Klimaforschung, wie wichtig eine umweltorientierte Richtung auch der Wirtschaft ist. Herr Baumgürtel und Frau Bendiek setzen genau das um.«

Bahnbrechende Studien zur #Land #Klima #Dynamik

Klimaforscherin Seneviratne wird von der DBU unter anderem für bahnbrechende Studien zur Land Klima Dynamik mit dem Deutschen Umweltpreis geehrt. Der Begriff umschreibt die Wechselwirkungen zwischen Klima, Bodenfeuchte, Pflanzen und Atmosphäre. Dank Seneviratne berücksichtigen globale Klimamodelle diese Faktoren stärker als zuvor. Ein Zusammenhang: Durch #Extremwetter wie #Trockenheit und #Dürre infolge des Klimawandels ist die Ökosystemfunktion von Landvegetation als Speicher klimaschädlicher Treibhausgase (THG) wie Kohlendioxid (CO2) erheblich beeinträchtigt, es droht die Abnahme solcher #CO2 Senken. Hinzu kommt ein möglicher Verlust an Verdunstung extrem trockene Böden können zu einem starken Temperaturanstieg in der Atmosphäre führen.

Hauchdünne Zink Deckschicht dünner als ein Haar

Das Stahlverzinkungsunternehmen ZINQ unter der Geschäftsführung von Lars Baumgürtel und Birgitt Bendiek nimmt eine Vorreiterrolle bei Rohstoff und Energieeffizienz ein und das in einer äußerst rohstoff und energieintensiven Branche wie der Zinkindustrie. Im Mittelpunkt: ein zirkuläres Geschäftsmodell namens »Planet Zinq«. Neben der Minimierung von #THG #Emissionen geht es dabei um eine zirkuläre Wirtschaftsweise. Für die rund 2500 Mitarbeitenden an den 50 ZINQ Standorten in Europa, darunter 20 in Deutschland, dreht sich laut Firmenangaben alles ums Produkt vom Design über den Lebenszyklus bis hin zur Kreislauffähigkeit und längeren Lebensdauer. Aus dieser Strategie resultiert unter anderem das durch das Unternehmen patentierte Mikrozink Verfahren, das eine um 80 Prozent reduzierte hauchdünne #Zink #Deckschicht für Stahlteile ermöglicht: statt üblicherweise 80 bis 100 Mikrometern lediglich 10 Mikrometer dünner als ein Haar. Verzinkung ist neben Beschichtung eine Methode zum Rostschutz von Stahl, gilt aber wegen wegfallender Instandhaltungskosten als wirksamer. Ohne #Stahl würde unser Alltag nicht funktionieren: von Blechen, Brücken und Balkonen über Schrauben und Schubkarren bis hin zu Windenergie und Solaranlagen. Daten, Zahlen, Fakten auch im DBU Umweltpreis Blog

Hintergrund

Der 2025 zum 33. Mal verliehene Deutsche Umweltpreis der DBU zeichnet Leistungen von Menschen aus, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen. Für Vorschläge an die DBU sind etwa #Arbeitgeberverbände, #Gewerkschaften, #Kirchen, Umweltschutzverbände und Naturschutzverbände, wissenschaftliche Vereinigungen, Forschungsgemeinschaften, Medien, das #Handwerk und #Wirtschaftsverbände berechtigt. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Eine vom DBU Kuratorium ernannte Jury unabhängiger Fachleute aus #Wirtschaft, #Wissenschaft, #Technik und gesellschaftlichen Gruppen empfiehlt dem DBU Kuratorium #Preisträger für das jeweilige Jahr. Das DBU Kuratorium fällt die endgültige Entscheidung. Infos zum Deutschen Umweltpreis und Ausgezeichnete

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